Wie sieht der FC Bayern der Zukunft aus? Hasan Salihamidzic macht sich nicht nur über das aktuelle Transferfenster Gedanken. Einen Sommer-Transfer hat er wohl schon sicher.
München – Die Drähte laufen heiß! Im Januar hat das Transferfenster geöffnet, bis zum 31. des Monats können Spieler gekauft oder verkauft, ausgeliehen oder verliehen werden. Normalerweise hält sich der FC Bayern München im Winter gerne im Hintergrund. Verletzungen haben dafür gesorgt, dass es dieses Jahr aber anders ist.
Nach dem Kreuzbandriss von Lucas Hernandez hat sich der Rekordmeister mit Daley Blind aus Amsterdam verstärkt. Der Niederländer soll die Lücke, die der Weltmeister von 2018 reißt, schließen. Heißt konkret: In der Innenverteidigung oder hinten links einspringen, wenn Not am Mann ist. Weitaus komplizierter ist die Baustelle im Tor: Manuel Neuer fällt nach seinem Unterschenkelbruch lange aus, die Bayern sind auf der Suche nach einem Ersatz. Ein möglicher Transfer von Yann Sommer gestaltet sich aber als schwierig.
Transfer-Planungen beim FC Bayern München: Hasan Salihamidzic blickt auch schon Richtung Sommer
Bei all den aktuellen Themen liegt der Fokus von Sportvorstand Hasan Salihamidzic sicher auch schon auf dem Sommer. Wie sieht das Gesicht des FC Bayern in der Zukunft aus? Gelingt den Münchnern erneut ein Sensations-Deal wie bei Sadio Mané? Oder geht man eher in Richtung Schnäppchen?
Zum jetzigen Zeitpunkt (11. Januar) gibt es etliche Topspieler, die nur noch ein halbes Jahr Vertrag haben. Nach FIFA-Statuten darf man mit Akteuren, deren Vertrag zum 30. Juni eines Jahres endet, ab dem 1. Januar in Verhandlungen treten. Möglicherweise haben Brazzo und sein Team um den Technischen Direktor Marco Neppe ja schon die eine oder andere Idee, welchen Spieler man ablösefrei zum FCB lotsen könnte?
Sportvorstand des FC Bayern: Hasan Salihamidzic.
© IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
Ablösefrei-Liste: Etliche Topspieler mit auslaufenden Verträgen – Was macht der FC Bayern?
Wir haben eine Liste mit Stars zusammengestellt, die im Sommer ablösefrei wären, wenn sie ihren zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag vorab nicht doch noch verlängern. Die Bayern könnten das eine oder andere Top-Schnäppchen landen.
Spieler | Verein | Position | Marktwert (in Mio. Euro) |
Milan Skriniar (27) | Inter Mailand | Innenverteidiger | 60 |
Lionel Messi (35) | Paris Saint-Germain | Rechtsaußen | 50 |
Youri Tielemans (25) | Leicester City | Zentrales Mittelfeld | 40 |
Jorginho (31) | FC Chelsea | Zentrales Mittelfeld | 35 |
Karim Benzema (35) | Real Madrid | Mittelstürmer | 35 |
Evan N’Dicka (23) | Eintracht Frankfurt | Innenverteidiger | 32 |
Marcus Thuram (25) | Borussia M’gladbach | Mittelstürmer | 32 |
Youssoufa Moukoko (18) | Borussia Dortmund | Mittelstürmer | 30 |
Daichi Kamada (26) | Eintracht Frankfurt | Offensives Mittelfeld | 30 |
Konrad Laimer (25) | RB Leipzig | Zentrales Mittelfeld | 28 |
Roberto Firmino (31) | FC Liverpool | Mittelstürmer | 28 |
Ilkay Gündogan (32) | Manchester City | Zentrales Mittelfeld | 25 |
Caglar Söyüncü (26) | Leicester City | Innenverteidiger | 22 |
FC Bayern München: Ablösefrei-Transfers von Topstars quasi ausgeschlossen
Auf der Liste finden sich einige prominente Spieler, allen voran natürlich Lionel Messi. Der argentinische Weltmeister ist beim FC Bayern natürlich kein Thema, nachdem man sich in der Vergangenheit auch schon gegen einen Transfer von Cristiano Ronaldo entschieden hatte. In München möchte man nicht den einen Spieler, der sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zieht und das Gehaltsgefüge sprengt.
Auch ein Transfer von Ballon-d‘Or-Gewinner Karim Benzema ist unrealistisch. Generell dürften die Bayern in Sachen ablösefreie Spieler eher ein Auge auf Akteure werfen, die aktuell in der Bundesliga spielen oder früher dort schon einmal Erfahrung gesammelt haben.
Ablösefreie Sturm-Lösung für den FC Bayern? Naheliegendster Kandidat soll kein Thema mehr sein
Wo gibt es Baustellen? Klar, im bayerischen Sturmzentrum. Eric Maxim Choupo-Moting macht seine Sache zwar außerordentlich gut, die Fußstapfen von Robert Lewandowski sind aber enorm groß. In München wird immer wieder der Name Harry Kane diskutiert – der Engländer von Tottenham Hotspur wäre für Verantwortliche wie Fans wohl eine Traumlösung. Aber: Ein Spieler dieser Güteklasse kostet neben einem üppigen Gehalt auch eine enorme Ablösesumme.
Preiswertere Lösungen würde es dagegen in der Bundesliga geben: Gladbachs Marcus Thuram, aktuell zehn Saisontore, wäre im Sommer ablösefrei. Der Franzose wurde immer wieder mit den Bayern in Verbindung gebracht, soll inzwischen aber kein Thema mehr sein. Auch über Youssoufa Moukoko und den FCB gibt es Gerüchte. Mehr als Spekulationen dürfte es in diesem Zusammenhang aber auch nicht geben. Nach jetzigem Stand erscheint es unwahrscheinlich, dass die Bayern auf eine ablösefreie Sturm-Lösung setzen. Es würde zwar noch den ehemaligen Hoffenheimer Roberto Firmino geben – eine klassische Neun, mit der man in München die vergangenen Jahre immer gut gefahren ist, ist aber auch er allein wegen seiner Spielweise nicht.
Die größten Flop-Transfers des FC Bayern München

Im Winter 2008 kam der hochtalentierte Innenverteidiger für eine beachtliche Ablösesumme vom FC São Paulo nach München. Schwere Knieverletzungen warfen den Brasilianer immer wieder zurück. Nachdem er unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss 2011 sein Haus in Grünwald in Brand setzte, wurde er zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner frühzeitigen Haftentlassung kehrte Breno zu seinem Jugendverein São Paulo zurück. © imago sportfotodienst

Als Wunschtransfer von Louis van Gaal an die Säbener Straße gekommen, fand sich der Niederländer meistens auf der Bank wieder. Wurde 2010 für ein halbes Jahr an Celtic Glasgow verliehen und verließ Anfang 2011 München ablösefrei in Richtung Hoffenheim. © imago sportfotodienst

Für eine satte Ablöse wechselte der Kroate vom SC Heerenveen an die Säbener Straße. Genauso wie Braafheid ein Wunschtransfer von Louis van Gaal. Kam Pranjić unter dem Niederländer noch regelmäßig zum Einsatz, änderte sich dies in der Saison 2011/12 unter Jupp Heynckes. Der Vertrag wurde nicht verlängert und der Außenverteidiger verließ ablösefrei den Verein zu Sporting Lissabon. Ein sattes Minusgeschäft für den FC Bayern. © imago sportfotodienst

Ausgeliehen von LA Galaxy während der Klinsmann-Ära, konnte der US-Boy auch im zweiten Anlauf in Deutschland nicht durchstarten (zuvor bei Bayer Leverkusen). Die Verantwortlichen in München waren froh, dass sie keiner festen Verpflichtung zugestimmt hatten und so trennten sich die Wege schnell wieder. In den folgenden Jahren wurde Donovan von Los Angeles zweimal zum FC Everton ausgeliehen. Auch hier blieb es bei Kurzbeschäftigungen. © imago sportfotodienst
Mit der Empfehlung von 16 Bundesliga-Treffern in der Saison 2003/04 wechselte der Helikopter vom VfL Bochum nach München. Die Konkurrenz um Makaay, Pizarro und Santa Cruz war aber zu groß. Der einzige Treffer gelang dem Iraner im Pokal beim 7:0 über den SC Freiburg. Hashemian blieb zunächst in Deutschland und fand über Hannover den Weg nach Bochum zurück. 2012 beendete er seine Karriere.
Mit der Empfehlung von 16 Bundesliga-Treffern in der Saison 2003/04 wechselte der Helikopter vom VfL Bochum nach München. Die Konkurrenz um Makaay, Pizarro und Santa Cruz war aber zu groß. Der einzige Treffer gelang dem Iraner im Pokal beim 7:0 über den SC Freiburg. Hashemian blieb zunächst in Deutschland und fand über Hannover den Weg nach Bochum zurück. 2012 beendete er seine Karriere. © IMAGO/Sven Simon
Der Innenverteidiger kam in München kaum zum Zug und wurde bereits nach einem halben Jahr zum FC Schalke 04 verliehen. Die eineinhalb Jahre bei den Knappen verliefen glücklos für Kirchhoff. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Nach der Rückkehr nach München lief es wenig besser und so wurde das Missverständnis aufgelöst und Kirchhoff für 1 Million Euro nach Sunderland verkauft. Mittlerweile hat der Innenverteidiger seine Karriere beendet.
Der Innenverteidiger kam in München kaum zum Zug und wurde bereits nach einem halben Jahr zum FC Schalke 04 verliehen. Die eineinhalb Jahre bei den Knappen verliefen glücklos für Kirchhoff. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Nach der Rückkehr nach München lief es wenig besser und so wurde das Missverständnis aufgelöst und Kirchhoff für 1 Million Euro nach Sunderland verkauft. Mittlerweile hat der Innenverteidiger seine Karriere beendet. © imago sportfotodienst
Als neue deutsche Sturmhoffnung kam Fiete Arp 2019 vom Hamburger SV nach München. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler konnte nie wirklich Fuß fassen, kam meist nur in der zweiten Mannschaft zum Zug und wurde zwischenzeitlich mit mäßigem Erfolg nach Holstein Kiel verliehen.
Als neue deutsche Sturmhoffnung wechselte Fiete Arp 2019 vom Hamburger SV nach München. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler konnte nie wirklich Fuß fassen, kam meist nur in der zweiten Mannschaft zum Zug und wurde zwischenzeitlich mit mäßigem Erfolg nach Holstein Kiel verliehen. © Frank Wenzel/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
In der Vorsaison schoss Schlaudraff die Bayern mit Alemannia Aachen noch aus dem Pokal, ein Jahr lief er selbst im Dress des FCB auf. Das aber wenig erfolgreich. Es gelang ihm kein Treffer für die Profimannschaft. Im Anschluss hatte Schlaudraff eine erfolgreiche Zeit bei Hannover 96. Bei den Hannoveranern beendete er 2015 seine Karriere. Und die Bayern konnten immerhin 800.000 Euro Transferplus verzeichnen. © imago sportfotodienst
Der Senegalese wechselte von Olympique Marseille nach München und kam nie nur ansatzweise über die Rolle als Back-up hinaus. 2022 gewann der Rechtverteidiger mit den Senegal den Afrika-Cup und kam dort jedes Spiel über die volle Distanz zum Zug. Auch aufgrund Verletzungen konnte er an seine Nationalmannschafts-Leistungen beim FC Bayern nie bestätigen.
Der Senegalese wechselte von Olympique Marseille nach München und kam nie nur ansatzweise über die Rolle als Back-ups hinaus. 2022 gewann der Rechtsverteidiger mit dem Senegal den Afrika-Cup und kam dort jedes Spiel über die volle Distanz zum Zug. Auch aufgrund Verletzungen konnte er an seine Nationalmannschafts-Leistungen beim FC Bayern nie anknüpfen. © via www.imago-images.de
Der Argentinier wechselte 2007 aus seinem Heimatland von Estudiantes nach München. Dorthin wurde er auch nach zwei Jahren wieder ausgeliehen. Richtig angekommen ist der Spielmacher in München nie, zu groß und abgezockt die interne Konkurrenz. Nach dem Abgang zum SSC Neapel folgten viele weitere Stationen, unter anderem spielte Sosa für namhafte Mannschaften wie den AC Mailand und Atlético Madrid.
Der Argentinier wechselte 2007 aus seinem Heimatland von Estudiantes nach München. Dorthin wurde er auch nach zwei Jahren wieder ausgeliehen. Richtig angekommen ist der Spielmacher in München nie, zu groß und abgezockt die interne Konkurrenz. Nach dem Abgang zum SSC Neapel folgten viele weitere Stationen, unter anderem spielte Sosa für namhafte Mannschaften wie den AC Mailand und Atlético Madrid. © imago sportfotodienst
Der Weilheimer kam 2004 vom frisch abgestiegenen Lokalrivalen 1860 München als die Außenverteidiger-Hoffnung Deutschlands zu den Bayern. Kurz nach dem Wechsel an die Säbener Straße folgte das Debüt für die DFB-Elf. Allerdings machten den talentierten Defensiv-Mann schwere Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. Aus der großen Karriere wurde nichts und so verabschiedete sich Görlitz 2011 nach Ingolstadt.
Der Weilheimer kam 2004 vom frisch abgestiegenen Lokalrivalen 1860 München als die Außenverteidiger-Hoffnung Deutschlands zu den Bayern. Kurz nach dem Wechsel an die Säbener Straße folgte das Debüt für die DFB-Elf. Allerdings machten dem talentierten Defensiv-Mann schwere Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. Aus der großen Karriere wurde nichts und so verabschiedete sich Görlitz 2011 nach Ingolstadt. © imago sportfotodienst
Als frischgebackener Nationalspieler kam Rau vom VfL Wolfsburg an die Säbener Straße. Aber auch er wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und konnte im Star-Ensemble der Bayern keinen Stammplatz ergattern. So grüßte er mit seinem blonden Haar meist von der Tribüne. Mittlerweile ist der ehemalige Fußball-Profi als Lehrer tätig.
Als frischgebackener Nationalspieler kam Rau vom VfL Wolfsburg an die Säbener Straße. Aber auch er wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und konnte im Star-Ensemble der Bayern keinen Stammplatz ergattern. So grüßte er mit seinem blonden Haar meist von der Tribüne. Mittlerweile ist der ehemalige Fußball-Profi als Lehrer tätig. © IMAGO/Bernd Müller
Der Weltfußballer von 1991 und frisch gebackene Champions-League-Sieger wechselte vom AC Mailand nach München. Auch aufgrund zahlreicher Verletzungen kam Papin in seiner Debüt-Saison nicht in Tritt. Lediglich 12 Einsätze standen in der Saison 94/95 zu Buche. In der Folge-Saison sollten mehr Einsätze erfolgen, aber der alternde Star konnte kaum mehr über die volle Distanz gehen. Danach hatte sich das Intermezzo in München für den Franzosen erledigt und er wechselte zurück in die Heimat zu Girondins Bordeaux.
Der Weltfußballer von 1991 und frisch gebackene Champions-League-Sieger wechselte vom AC Mailand nach München. Auch aufgrund zahlreicher Verletzungen kam Papin in seiner Debüt-Saison nicht in Tritt. Lediglich 12 Einsätze standen in der Saison 94/95 zu Buche. In der Folge-Saison sollten mehr Einsätze erfolgen, aber der alternde Star konnte kaum mehr über die volle Distanz gehen. Danach hatte sich das Intermezzo in München für den Franzosen erledigt und er wechselte zurück in die Heimat zu Girondins Bordeaux. © IMAGO/Kicker/Liedl
Der hochtalentierte Portugiese wechselte von Benfica Lissabon nach München. Bereits mit 18 Jahren gab er sein Debüt für die portugiesische Nationalmannschaft. Allerdings konnte er sein Potential in München nie richtig abrufen. Der junge Mittelfeldspieler schien beinahe gehemmt durch die hohe Ablöse-Summe, die der FCB für ihn zahlte. Mit wenig Erfolg verliehen ihn die Bayern nach Swansea in die englische Premier League, ehe er 2019 für 20 Millionen Euro zum OSC Lille wechselte. Dort konnte Sanches an seine alte Form anknüpfen und wurde 2020/21 sogar französischer Meister.
Der hochtalentierte Portugiese kam von Benfica Lissabon nach München. Bereits mit 18 Jahren gab er sein Debüt für die portugiesische Nationalmannschaft und zeigte dort sein Können. Allerdings konnte er sein Potential in München nie richtig abrufen. Der junge Mittelfeldspieler schien beinahe gehemmt durch die hohe Ablöse-Summe, die der FCB für ihn zahlte. Mit wenig Erfolg verliehen ihn die Bayern zwischenzeitlich nach Swansea in die englische Premier League, ehe er 2019 für 20 Millionen Euro zum OSC Lille wechselte. Dort konnte Sanches an seine alte Form anknüpfen und wurde 2020/21 sogar französischer Meister. © TEAM2 via www.imago-images.de
Als hoffnungsvolles Talent kam dos Santos im Sommer 2006 aus Südamerika vom Club Cerro Porteño. Doch der Paraguayer wurde mit München nie warm. Während seiner zwei Jahre beim FCB wurde der Spielmacher ganze dreimal verliehen. Immer ohne Erfolg. Die Zeit in München schien dos Santos so abgeschreckt zu haben, dass er im Laufe seiner weiteren Karriere den südamerikanischen Kontinent nicht mehr verließ. © IMAGO/Weckelmann
FC-Bayern-Transfers: Ablösefreie Verteidiger? Evan N‘Dicka als interessante Option
Mit Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano, Benjamin Pavard, Lucas Hernandez und Daley Blind haben die Bayern inzwischen fünf Spieler, die in der Innenverteidigung eingesetzt werden können. Der Schein trügt aber. Hernandez ist verletzt, Blind hat vorerst nur bis Saisonende unterschrieben und Pavard wird immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Außerdem ist er – gegen seinen Willen – eher als Rechtsverteidiger eingeplant. So könnten aus fünf Innenverteidigern plötzlich schnell zwei werden.
Falls man nach einer ablösefreien Lösung in der Innenverteidigung Ausschau hält, wäre der ehemalige Freiburger Caglar Söyüncü möglicherweise eine Alternative. Schon im Breisgau spielte er sich mit seiner robusten Art in den Vordergrund. Der Türke wird aktuell aber eher mit einem Wechsel zu Atletico Madrid in Verbindung gebracht. Naheliegender wäre möglichweise noch Evan N‘Dicka aus Frankfurt. Der Franzose zählt zu den besten Bundesliga-Verteidigern und wäre im Sommer ebenfalls ablösefrei. Es würde auch in seiner Karriereplanung passen, mit den Bayern den nächsten großen Schritt zu gehen. Bislang gab es bereits lose Gerüchte – heiß ist das Thema noch lange nicht. Das wirft die Frage auf: Tüfteln die Bayern da schon im Hintergrund? Beim Blind-Transfer sickerte vorab so gut wie gar nichts nach außen. Ganz nach dem Geschmack der Münchner Bosse.
Ablösefrei-Liste: Etliche Stars günstig zu haben – einen hat der FC Bayern schon an der Angel
Ganz im Gegensatz dazu steht ein anderer Name: Natürlich Konrad Laimer! Der Österreicher wäre bereits im Sommer 2022 beinahe an der Säbener Straße gelandet. Damals konnte man sich mit RB Leipzig aber nicht einig werden.
Dass Laimer im Sommer 2023 ablösefrei nach München wechselt, gilt als ausgemachte Sache. Diesen Neuzugang hat Salihamidzic also schon an der Angel, womöglich wird er sogar noch in den kommenden Wochen präsentiert. Ob bis zum Sommer noch ein weiterer Ablösefrei-Deal hinzukommt, wird die Zeit zeigen. (akl)
Rubriklistenbild: © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
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